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Am Wochenende ist es schön, Orte inmitten der Natur zu entdecken, hinter denen sich interessante Geschichten verbergen. Ausflüge außerhalb der Stadt bereichern uns und ermöglichen es uns, dem Chaos der Metropole zu entfliehen.
In der Nähe von Rom gibt es viele wunderbare Orte in der Natur… Wenn Sie auf der Suche nach einem Abenteuer sind, dann finden Sie hier 10 Dörfer, die Sie entdecken sollten. Genießen Sie neue Geschmäcker, lassen Sie sich von den Geschichten der Einheimischen mitreißen, machen Sie fantastische Fotos, um Ihre Reise zu verewigen! Welches Ziel bevorzugen Sie?
Calcata
Eine Stunde von Rom entfernt liegt das magische Dorf der Hexen: Calcata. Einer alten Legende zufolge leben hier einige Hexen. Sicher ist, dass man sich, sobald man die Schwelle überschreitet, an einem zauberhaften Ort wiederfindet, der reich an Geschichten und Gebäuden aus einer anderen Zeit ist. Das Dorf wird von vielen Künstlern besucht, die in den charakteristischen Werkstätten Zuflucht finden.
Ein Ort, den man nicht verpassen sollte, ist das 1996 eröffnete Museum Opera Bosco für Kunst in der Natur. Es handelt sich um eine Museumswerkstatt für zeitgenössische Kunst im Parco Valle del Treja in Calcata.
Bomarzo
Die kleine Stadt in der Umgebung von Viterbo mit etwas mehr als 1.700 Einwohnern hat charakteristische mittelalterliche Gebäude. Bomarzo ist vor allem für den Parco dei Mostri bekannt. Tatsächlich liegt dieser besondere Park 90 km von Rom entfernt und wurde auf Geheiß des Fürsten Pier Francesco Orsini nach dem Tod seiner Frau Giulia Farnese angelegt. Neben dem Park ist auch der Palazzo Orsini sehenswert, der auf den Überresten einer mittelalterlichen Burg errichtet wurde.
Kollalto Sabino
Collalto Sabino gilt als eines der schönsten Dörfer Italiens. Sein Name leitet sich von seiner Lage auf einem Hügel und von den Herren des Gebiets ab: der Familie Collalto. Dieser zeitlose Ort zeichnet sich durch enge Gassen und Treppen aus, die zum fürstlichen Schloss und zur Piazza führen, von wo aus man ein wunderschönes Panorama und das regionale Naturschutzgebiet der Berge von Cervia und Navegna bewundern kann. Das Schloss aus dem XII. Jahrhundert, das die Form eines V hat, ist heute ein elegantes Hotel, das oft für romantische Feste gewählt wird.
Caprarola
In der Provinz Viterbo befindet sich Caprarola, ein wunderschönes Dorf zwischen Mittelalter und Renaissance. Caprarola ist für seine touristische Qualität mit der orangen Flagge des italienischen Touring Clubs ausgezeichnet worden. Dieser Ort zeichnet sich durch enge Gassen, Unterführungen, Brücken, Treppen und malerische Ecken aus. Eine Besonderheit ist die Teilung der Stadt durch die Via Dritta; der mittelalterliche Teil der Altstadt erstreckt sich am Fuße des Palazzo Farnese. An die mittelalterlichen Gebäude wurde eine Renaissance-Fassade angefügt (die mittelalterliche Fassade ist auf der Rückseite noch zu sehen). Die Piazza Vittorio Emanuele ist Teil des Renaissance-Teils.
Civita di Bagnoregio
124 km von Rom entfernt liegt die so genannte sterbende Stadt: Civita di Bagnoregio. Das Dorf, in dem nur noch wenige Familien leben, verfällt, und eines Tages wird man es nicht mehr bewundern können. Civita erreicht man über eine schmale, 300 Meter lange Brücke. Dieser Ort ist bezaubernd: Sie können die mittelalterlichen Häuser (das heutige Aussehen stammt aus dem Ende des Mittelalters), Kirchen und die herrliche Porta Albana bewundern. Es gibt auch Restaurants, in denen man typische lokale Gerichte probieren kann. Der Ort liegt 62 km von Rom entfernt.
Bracciano
Bracciano ist eine mittelalterliche Stadt, die für ihren See und das Schloss Orsini-Odescalchi bekannt ist. Es gibt jedoch noch weitere Bauwerke zu besichtigen: die Kathedrale von Santo Stefano, die Kirche Santa Maria Novella und das Museo Civico, ein ehemaliges Augustinerkloster. Um die Burg herum schlängeln sich die alten Gassen und Häuser aus Lavastein.
Bracciano ist 48 km von Rom entfernt, etwa eine Autostunde entfernt. Empfehlenswert ist auch ein Besuch in Anguillara Sabazia, einem weiteren Dorf mit Blick auf den Braccianosee.
Tarquinia
Lust auf eine Entdeckungsreise zu den Etruskern? In Tarquinia ist das dank der zahlreichen Artefakte, die hier zu finden sind, möglich. Das Nationalmuseum im Palazzo Vitelleschi beherbergt eine der größten Sammlungen aus der Zeit der Etrusker. In der Stadt können Sie aber auch Gebäude entdecken, die von der mittelalterlichen Epoche zeugen, wie die Kirche Santa Maria di Castello. Bei schönem Wetter empfiehlt sich dann ein Ausflug ans Meer. Es liegt 100 km von Rom entfernt, etwa anderthalb Stunden mit dem Auto.
Frascati
Frascati wird von vielen als „die Perle der Castelli Romani“ bezeichnet. Wir sind wirklich nur einen Katzensprung von Rom entfernt (vor allem vom südlichen Quadranten der Hauptstadt). Frascati mit seinen engen Gassen, seinen von Grün umgebenen Villen und seinen Ausblicken auf die Ewige Stadt wartet darauf, entdeckt zu werden. Im Sommer kann man auch in der historischen Osteria einkehren, wo die Bewohner einst ihr Essen von zu Hause mitbrachten und der Wirt um ein Getränk gebeten wurde.
Nemi
Nemi wurde vor kurzem in die Liste der schönsten Dörfer Italiens aufgenommen und ist es absolut wert, entdeckt zu werden! Es liegt in den Castelli Romani und ist für seinen See und die Produktion von Erdbeeren bekannt. Jedes Jahr am ersten Juniwochenende findet das Erdbeerfest statt, bei dem man die kleinen Früchte probieren kann, und es gibt Umzüge durch die Stadt und Konzerte. Die engen Gassen und das Panorama machen es zu einem romantischen und charmanten Dorf.
Olevano Romano
Olevano Romano ist ein bezauberndes Dorf auf einem Hügel, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Viele kennen seinen Wein, den Olevano Romano DOC, aber nicht jeder weiß, dass der Ort mindestens bis in die Römerzeit zurückreicht. Hier kann man das Städtische Kunstmuseum von Olevano, das Schloss Colonna, die Kirchen Santa Margherita und San Rocco sowie die Casa Baldi, Sitz der Bonner Akademie der Schönen Künste, entdecken. Wir empfehlen einen Spaziergang im Acqua-Santa-Park und eine Einkehr in einem Agriturismo, z. B. La Polledrara.